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Südafrika — Schul- und Förderzentrum

Ab der 1. Klasse tragen die Schülerinnen und Schüler eine Schuluniform – wie diese drei hier aus der 6. Klasse.

Gauteng, Republik Südafrika

Am Rande der Provinz Gauteng, in der Nähe der Stadt Bronkhorstspruit etwa 60 km östlich von Tshwane (Pretoria), leben die Menschen meist unter einfachsten Bedingungen in selbst gebauten Behausungen ohne Wasser und Strom. Arbeitslosigkeit und das Fehlen sozialer Kontakte bestimmen den Alltag der dort lebenden Familien. Hohe AIDS-Raten machen viele Kinder zu Waisen. Eine schlechte Infrastruktur und weite Wege erschweren den Kindern den Zugang zu Betreuungs- und Bildungsangeboten
Ziel: Bildungs-, Betreuungs-, und Gesundheitsangebote für Kinder und Jugendliche

So hilft kinder unserer welt

Seit Mai 2010 unterstützt kinder unserer welt das Ubuhle Schul- und Förderzentrum nahe Bronkhorstspruit zwischen Johannesburg und Pretoria/Tshwane. In dieser Bildungseinrichtung in privater Trägerschaft werden rund 370 Schülerinnen und Schüler betreut, deren häusliches Umfeld von Armut, Krankheit und beruflicher Perspektivlosigkeit gekennzeichnet ist. 

Das Ubuhle Care & Development Center (UCDC) bietet Kindern aus prekären Verhältnissen eine Vorschule (Preschool, ab 2 J.) sowie für Schüler ab 7 Jahren eine begleitete Nachmittags- und Hausaufgabenbetreuung (Afterschool). In der Ubuhle Christian School werden Kinder und Jugendliche der 1. bis 7. Klasse in einem regulären Schulbetrieb unterrichtet. Jugendliche können in einem Jugendzentrum ("Youth Hub") berufspraktische Fähigkeiten erwerben und sich über Möglichkeiten der Existenzgründung informieren. Zusätzlich begeistern Freizeitaktivitäten und Sportveranstaltungen am Wochenende die jungen Menschen und sorgen für unbeschwerte Abwechslung im meist monotonen Alltagsleben.

Was leistet das Ubuhle Schul- und Förderzentrum?

  • 2- bis 6-jährige Kinder werden in einer Kindertagesstätte (Preschool) tagsüber betreut und bestmöglich gefördert. Dies umfasst auch den Transport von zu Hause und wieder zurück, regelmäßige Mahlzeiten, medizinische Versorgung.
  • In der Nachmittagsbetreuung (Afterschool) werden die 7- bis 18-jährigen Schüler bei ihren Hausaufgaben unterstützt und auf eine Berufsausbildung vorbereitet.
  • In der benachbarten Schule für die Klassenstufen 1 bis 7 bekommen die Kinder in kleinen Klassen ein hervorragendes Bildungsangebot. Logopäden und Ergotherapeuten unterstützen bedürftige Schüler.
  • Durch gemeinsame Aktivitäten wie Fußball, Anbau von Gemüse im eigenen Nutzgarten sowie gezielte Förder- und Computerkurse werden die Kinder und Jugendlichen ganzheitlich und vielseitig gefördert.
  • Im Youth Hub erwerben die Jugendlichen berufspraktische Fähigkeiten, z.B. Arbeiten mit dem Computer oder landwirtschaftliche Kenntnisse, die sie auf einen Beruf vorbereiten oder zum Start in die Selbständigkeit befähigen.
  • Jugendlichen ohne qualifizierten Schulabschluss, die anderweitig chancenlos sind, wird eine berufliche Ausbildung ermöglicht, z.B. zum Führen von Baumaschinen oder als Installateur. Damit haben sie gute Chancen auf einen Arbeitsplatz.
  • Die Familien werden durch eine Sozialarbeiterin bei Gesundheitsfragen, Behördenangelegenheiten, Arbeitssuche, Kindererziehung etc. unterstützt.

Ihre Ansprechpartnerin

Elke Brachmann
Projektbüro
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